Hermanos López Professionelles TanzCenter GmbH

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Die Infrastruktur des Tanzes

In den Räumlichkeiten der Tanzschule der Hermanos López verbringen knapp 150 Tänzer/innen wöchentlich etliche Stunden. Für viele ist es weitaus mehr als bloss ein gewöhnliches Tanzstudio. Weitaus mehr als eine Flamencoschule oder Ballettschule. Es ist ein Ort voller Passion, Tanz, Freude und Wissensbegierde, aber auch voller harter Arbeit und dem täglichen Streben nach Verbesserung der eigenen Fähigkeiten. Der Infrastruktur muss somit eine wichtige Bedeutung zugeschrieben werden. Auch hier geben die López alles, damit die Räumlichkeiten optimale Bedingungen zum Tanzen gewährleisten. Die Seitenwände des Flurs beispielsweise sind mit gefühlt 50 Bilder verkleidet. Diese dienen der Inspiration und der Motivation der Schüler/innen auf dem Weg zum Tanzsaal. Dafür sorgen auf der rechten Flurseite Bilder von renommierten Gastdozenten – wie beispielweise Elvira Andres, Concha Jareño, Ulrich Busse oder die Schwestern Raquel und Paloma Gomez. Auf der linken Seite wird diese Aufgabe von Momentaufnahmen eigener Auftritte übernommen.

Die beiden Flurfassaden mit den beschriebenen Bildern

Der Gang führt vom Eingangsbereich zu den Tanzsälen

Der Flur führt einerseits zu den sanitären Anlagen und den Garderoben, andererseits zum ersten und ältesten der drei Tanzsäle. Dieser ist nach der Hauptstadt Spaniens benannt. Dies, weil die Eltern der López in Madrid gelebt und die Hermanos López dort ihre Ausbildung absolviert haben. Die Stadt bildet dementsprechend sinnbildlich den Grundbaustein der Tanzsschule. In Madrid werden hauptsächlich Flamenco und Danza Española getanzt. Wie in allen der drei Räumlichkeiten ziert auch in Madrid ein Zitat eine Seitenwand und zeigt anzustrebende Werte auf. In diesem Fall der folgende: No hay arte sin disciplina, ni disciplina sin sacrificio – Antonio Gades. Zu Deutsch: Es gibt weder Kunst ohne Disziplin, noch Disziplin ohne Opfer.

Madrid: Eingang in das erste der drei Zimmer

No hay arte sin disciplina ni disciplina sin sacrificio

Eine Flamenco-Klasse feilt an Technik mit und ohne Baston

Der zweite Teil des Flurs, der zu den Sälen Barcelona und Sevilla führt

Der zweite Teil des Flurs führt zu den weiteren Tanzsälen der Tanzschule. Barcelona – nach der Touristenmetropole und der zweitgrössten Stadt Spaniens benannt – wird für alle Tänze und alle verschiedenen Tanzgruppen genutzt. In einem Bereich wie dem Tanz, der von vielen Konkurrenzkämpfen geprägt ist, zählt es den Fokus auf das Wichtige zu richten. Das im Saal hängende Zitat von Antonio Gades zur Logik des Tanzes, soll die Schüler/innen an das Wichtige erinnern: La ética de la danza: No es estudiar para ser mejor que aquel, sino estudiar para ser mejor que tu mismo. Man soll nicht trainieren, um besser als jener zu werden, sondern um besser als du selbst zu werden – sich selbst zu verbessern.

Barcelona: Der Eingang zum Saal

Antonio Gades: No es estudiar para ser mejor que aquel, sino estudiar para ser mejor que tú mismo

Eine Gruppe von Tänzer/innen trainiert mit Jessica die Escuela Bolera

Ein anderer Blickwinkel des Allzwecksaals

Der letzte Saal ist der Geburtsstätte des Flamencos gewidmet. Sevilla ist die grösste der drei Räumlichkeiten und wird vielseitig genutzt. Einerseits ist es die Komfortzone von Coralie Girod und Hiromi Maruyama – den beiden Balletlehrerinnen – andererseits werden in Sevilla die Accessoires Lektionen mit bata de cola (dem typischen, auffälligen Kleid der Flamencotänzerin), mantón (Umschlagtuch) und abanico (Fächer) durchgeführt. Ausserdem ist Sevilla der Prüfungsraum für die Studenten und die Studentinnen. Eigens dafür werden Jury und Musiker aus Spanien eingeflogen.

Sevilla: Der grösste und bedeutendste der drei Säle

In Sevilla werden die Prüfungen abgehalten

Für die Prüfungen werden Jury und Musiker aus Spanien eingeflogen

So unterschiedlich wie die Städte, so sind es auch die verschiedenen Tänze, welche an der Tanzschule der Hermanos López gelehrt werden. Ähnlich wie die Städte, gehören auch die Tänze zu einem gemeinsamen Grösseren und sind auf Kooperation angewiesen. Die verschiedenen Lektionen komplementieren einander und verbessern Tanztechnik und Ausdrucksformen stilübergreifend. Somit kann jeder Lektion, jedem Tanzstil und auch jeder Räumlichkeit eine grosse Wichtigkeit zugeschrieben werden.

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